Meeresfrüchte: Bornholms stellt auf Kunststoff um

Bornholms, ein Marktführer im Bereich Meeresfrüchte in Skandinavien, vollzieht jetzt den Wechsel von Dosen zu Kunststoff. Die wichtigsten Ergebnisse umfassen eine verbesserte Logistik, die bessere Benutzerfreundlichkeit und eine Haltbarkeit von zwei Jahren bei Umgebungstemperatur.

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Dorschrogen, Muscheln und Fischbällchen erreichen die meisten Verbraucher in Konservendosen – wenn sie nicht gerade frisch aus dem Meer kommen. Jetzt können Fischliebhaber in Dänemark ihre gesunden und köstlichen Meeresfrüchte in einer Kunststoffverpackung bekommen – und zwar ohne Abstriche hinsichtlich einer langen Haltbarkeit zu machen. Das Unternehmen Bornholms, ein dänischer Marktführer bei Meeres­früchten, stellt zurzeit die meisten seiner Verpackungslösungen von Dosen auf Kunststoffbehälter um.

Zwei Jahre bei Umgebungstemperatur
RPC Superfos hat speziell für Bornholms eine Reihe von vier Verpackungen mit einer vollkommen neuen Sauerstoffbarrierelösung entwickelt. Die Meeresfrüchteprodukte werden zurzeit in Supermärkten in Däne­mark eingeführt. Bei Umgebungstemperatur beträgt die Haltbarkeit zwei Jahre.

Langfristig gehen Bornholms und RPC Superfos davon aus, dass sich die Haltbarkeit sogar auf drei Jahre ausdehnen lässt. Dieser Zeitrahmen ist auch für Bornholms attraktiv, da die Exporte des Unternehmens nach Übersee einen ziemlich zeitaufwändigen Schiffstransport sowie eine manchmal langwierige Zollabfertigung erfordern.

Einsparung von 200.000 LKW-Kilometern pro Jahr
Der Verpackungswechsel führt zu klaren Vorteilen für das Meeresfrüchte-Unternehmen sowie für den End­verbraucher. Christian Sieverts, Managing Director bei Bornholms, hierzu:

„Der Umstieg ermöglicht es uns, die Abfüllgeschwindigkeit zu erhöhen, die Kosten des Verpackungsmaterials zu reduzieren und die Logistik zu optimieren. Ein weiterer sehr positiver Effekt ist die verminderte CO2-Belastung. Nach unseren Schätzungen werden wir jährlich mehr als 200.000 per LKW gefahrene Kilometer einsparen. Dies ist zum Teil auf den Standort des RPC Superfos Distributionszentrums zurückzuführen, ist aber auch eng mit der Form der Verpackung verknüpft. Vorher hatte unsere Verpackung gerade Seiten. Jetzt arbeiten wir dank des neuen Designs mit einer konischen Form und können eine beträchtliche Menge an zusätzlichen Einheiten auf jeden LKW laden.

Durch die verbesserte Stapelbarkeit benötigen die leeren Behälter außerdem lediglich bis zu 30 Prozent der zuvor erforderlichen Lagerfläche.”

Die Küchenprofis sind begeistert
Bornholms hat die Lieferung der Meeresfrüchte für den Catering-Bereich bereits in der neuen Kunststoff­verpackung gestartet. Es wurden eindeutig positive Reaktionen gemeldet, denn die neue Verpackung trägt zu einer erheblichen Vereinfachung der täglichen Routineabläufe in professionellen Küchen bei, da sich der Behälter problemlos öffnen und nach der Entnahme des Inhalts mit dem Deckel wiederverschließen lässt. Dies folgt dem jüngsten Trend unter den Verbrauchern, die sich die Wiederverschließbarkeit von Verpackun­gen wünschen, wobei das Öffnen und Schließen einfach sein soll. Mit der Lösung von RPC Superfos kann Bornholms dem Endnutzer diese wertvolle Funktion bieten.

Alle Zeichen auf Umstellung
Bornholms verfügt über eine fast 100jährige stolze Unternehmensgeschichte und ist als der größte Lieferant von Fischkonserven in Skandinavien bekannt. Demzufolge wurde die Entscheidung, auf Kunststoff umzu­stellen, natürlich nicht über Nacht getroffen. Christian Sieverts erklärt, dass erhebliche Investitionen erforderlich waren. Er meint:

„Wir haben alle diese Umstellung mitgetragen. Die Entscheidung sorgt für eine kontinuierliche Entwicklung, stets hochmoderne Produktionsanlagen sowie langfristige Vorteile. Wir sind zuversichtlich, dass sich die Investitionen auszahlen werden.“