Auszeichnung für Umweltleistung

Die RPC Superfos Blackburn in England hat im Jahr 2015 mit der Reduktion des Deponieabfalls um 100 % das ,Zero Waste to Landfill‘-Ziel erreicht und wurde dafür vor Kurzem mit dem Greener Path Award ausgezeichnet. Dieses fantastische Ergebnis wurde innerhalb von 15 Monaten erreicht.

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Die RPC Superfos Blackburn hat die Minimierung von Deponieabfall im Jahr 2015 vollkommen optimiert und deutlich gezeigt, dass sie sich dem Ziel ,Zero Landfill‘ auch für die Zukunft verschrieben hat. Für diesen beachtlichen Erfolg, der in Zusammenarbeit mit ACM Environmental erreicht wurde, hat RPC Superfos Blackburn jetzt einen Greener Path Award erhalten.

ACM Environmental ist ein Abfallwirtschaftsunternehmen, das im gesamten Vereinigten Königreich ganzheitliche Abfallentsorgungslösungen anbietet und zusammen mit dem British Council for Sustainable Development (Britisches Gremium für nachhaltige Entwicklung) für die Greener Path Awards zuständig ist.

Von 85 auf 0 Prozent
Vor Beginn des Abfallwirtschaftsprojekts im Oktober 2013 wurden bei RPC Superfos Blackburn mehr als 85 Prozent des Werksabfalls auf Deponien entsorgt, was über 350 Tonnen entsprach. Ende 2014 erreichte RPC Superfos Blackburn die Reduktion des Deponieabfalls auf 0 Prozent und verwendet seither weiter erfolgreich alternative und kostengünstigere Entsorgungsverfahren für sämtliche Werksabfälle. Ein Schlüssel zu diesem Erfolg war es, verschiedene Abfallverarbeitungsverfahren anzuwenden.

Matthew Bulcock, Logistikmanager bei RPC Superfos Blackburn, war der Vorreiter bei den erfolgreichen Veränderungen der Abfallwirtschaft. Er freut sich sehr über die Anerkennung in Form des ,Zero Waste to Landfill Awards‘:

„Diese Auszeichnung zu gewinnen ist für mich eine tiefe Befriedigung. Ich möchte mich bei ACM Environmental sowie bei der Mitarbeiterschaft und der Geschäftsleitung von RPC Superfos Blackburn bedanken, die zu diesem Erfolg beigetragen haben. Die Auszeichnung bedeutet allerdings nicht, dass wir jetzt aufhören, weiter an der Optimierung unserer Abfallwirtschaft zu arbeiten. Im Gegenteil: Einige unserer problematischeren Abfallströme müssen noch immer regelmäßig überprüft werden“, so Bulcock.

Eine Frage der Einstellung
Laut Matthew Bulcock ist die Kommunikation mit den Menschen eine der größten Herausforderungen des Prozesses. Zuerst müssen alle die Konsequenzen einer schlecht organisierten Abfallentsorgung verstanden haben. Erst dann sind sie in der Lage, ihre Einstellung und ihr Verhalten zu ändern und die Müllentsorgung ernst zu nehmen.

„Abfallwirtschaft wird oft unterschätzt. Tatsächlich stellt dieser Bereich für unsere Branche aber eine große Herausforderung dar und es erfordert beträchtliche Mühen, sie zu steuern und richtig auszuführen. Wir müssen gewährleisten, dass die richtigen Artikel in der richtigen Tonne entsorgt werden – das klingt sehr viel einfacher, als es ist“, fügt er hinzu.

Eine Kultur der Nachhaltigkeit schaffen
Eine Methode, die bei RPC Superfos Blackburn angewandt wurde, war die Reduktion der Anzahl der verschiedenen zur Auswahl stehenden Abfallarten, so dass es leichter ist, sich an all die unterschiedlichen Abfallarten zu erinnern.

„Sogar jetzt bekommen wir noch immer nicht alles zu 100 % richtig hin, aber wir sind schon sehr weit gekommen, seit wir angefangen haben. Um erfolgreich zu sein, muss sich der Ansatz einer gut organisierten Abfallwirtschaft an den gleichen Grundsätzen orientieren wie die Einstellung zur Arbeitssicherheit. Wir sind auf dem richtigen Weg – einem ,grüneren Weg‘ – um eine Kultur der Nachhaltigkeit anzunehmen, durch die die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erst nachdenken und dann handeln“, betont Matthew Bulcock.

Schlecht organisierte Abfallentsorgung kann teuer werden
ACM Environmental hat RPC Superfos Blackburn gerne dabei geholfen, die Umweltauswirkungen des Unternehmens zu reduzieren und dabei Geld zu sparen.

Andy Jacobs, Geschäftsführer bei ACM Environmental, sagt dazu:

„Wir freuen uns sehr, dass RPC Superfos Blackburn einen Zero Waste to Landfill Award erhält. Wir haben mit ihnen partnerschaftlich zusammengearbeitet, um ihnen dabei zu helfen, eine umweltverträgliche Abfallwirtschaftsstrategie einzuführen und es ist überaus befriedigend, mitzuerleben, wie sie derart beeindruckende Ergebnisse bei der Minimierung ihres Deponiemülls erreicht haben.“

Abfallentsorgung kann schnell zu einer sehr teuren Angelegenheit werden, wenn sie schlecht organisiert ist. Ebenso wie in anderen Ländern ändern sich auch in Großbritannien die Bestimmungen und die Abgaben für Abfallentsorgung regelmäßig, so dass die Ergebnisse einer gut organisierten Abfallwirtschaft nicht nur zum Umweltschutz beitragen, sondern auch die Kosten senken.